Dorn-Therapie _ Breuss-Massage

Dorn-Therapie, Breuss-Massage Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältig. Einer der häufigen Gründe ist eine (vermeintliche) Beinlängendifferenz, die zu einem Beckenschiefstand führen kann. Verdrehte, blockierte Wirbel können die Folge sein. Die Nerven, die sowohl innere Organe als auch Arme und Beine versorgen, treten zwischen den Bandscheiben durch die Zwischenwirbellöcher aus dem Wirbelkanal aus. Erfahren die Nerven durch fehlstehende Wirbel Druck, können dadurch Beschwerden auch an entfernten Körperstellen wie Hüfte, Knie, Ellbogen oder Fingergelenken entstehen. Doch auch Symptome wie Migräne, Tinnitus, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Verdauungsprobleme u.v.m. können ursächlich mit einer Fehlstellung der Wirbelsäule in Verbindung stehen. Hier setzt die Dorntherapie - nach ihrem Begründer, Dieter Dorn benannt - an. Zuerst überprüft der Dorntherapeut die Beinlängen des Patienten und korrigiert eine Differenz soweit möglich durch Einrichten der Hüftgelenke. Nachfolgend werden Wirbelsäule sowie weitere Gelenke behandelt. Mit vorsichtigen Griffen kann unter Mithilfe des Patienten manche Fehlstellung behoben werden. Die Dorntherapie wird häufig mit einer besonders sanften Massage nach Rudolf Breuss kombiniert. Ziel der Breuss-Massage ist eine Tiefenentspannung der Rückenmuskulatur so wie die Regeneration der Bandscheiben. Um den Therapieerfolg zu stabilisieren, sollte der Patient zwischen den Behandlungsterminen einige einfache Übungen zu Hause durchführen. Die Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss kann bei Beschwerden im Bewegungsapparat - auch ergänzend zur Physiotherapie - sinnvoll sein. Ebenfalls lohnt sich ein Versuch bei Beschwerden, die auf andere Heilverfahren nicht genügend ansprechen. Empfohlen werden – je nach Beschwerdebild- 3 bis 4 Behandlungen im Abstand von einigen Wochen. Für einen dauerhaften Erfolg empfiehlt es sich, besonders bei immer wieder auftretenden Beschwerden, im Abstand von einigen Monaten die Behandlung zu wiederholen.

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